Zuckerfreier Karottenkuchen

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05.07.2021 · Dieses Rezept kann Affiliate Links enthalten
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Kann zuckerfreier Karottenkuchen wirklich so gut schmecken wie das Original? Dieses Rezept beantwortet deine Frage mit einem lauten JA und ist dazu noch gesund!

karottenkuchen, aufgeschnitten, Teller, Carrot Cake

Wenn es morgens mal schnell gehen muss, greife ich gerne auf selbstgebackene Power-Snacks wie zum Beispiel den zuckerfreien Karottenkuchen zurück. Dieser enthält viele Kohlenhydrate, um in Schwung zu kommen. Ausserdem lässt sich so ein Stück Carrot Cake auch super praktisch einpacken und unterwegs mit einem Coffee to Go geniessen.

 

Karottenkuchen aufgeschnitten auf dem Teller

Warum zuckerfrei?

Es gibt viele gute Gründe, Zucker hier und da aus unserer täglichen Ernährung zu streichen – zumindest sogenannten isolierten Einfachzucker. In großen Mengen verzehrt führt Zucker nämlich nicht nur zu Übergewicht, sondern begünstigt zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes und Osteoporose.

 

Carrot Cake dekoriert und aufgeschnitten

Honig oder Agavendicksaft eignen sich übrigens super als Alternative zu Zucker. Die sanfte Süsse von Honig passt zudem auch noch perfekt zu diesem Carrot Cake und rundet den natürlichen Geschmack toll ab. Zusätzlich wird der Kuchen durch Erythrit und Apfelmus gesüss. So wird de Kuchen auch ohne raffinierten Zucker süsslich.

 

Wie gesund sind Karotten?

Karotten enthalten viel Beta-Karotin, das gut für das Herz, den Kreislauf und die Haut ist. Tatsächlich ist das Karotin aus gebackenen oder gekochten Karotten für den Körper sogar noch besser aufnehmbar als aus dem rohen Gemüse. So ein Karottenkuchen ist also nicht nur ein leckerer, sondern auch ein super gesunder Snack zum Frühstück, Kaffee oder für Zwischendurch!

 

saftiger Karottenkuchen aufgeschnitten

 

Ein zusätzlicher Gesundheitstipp für deinen Carrot Cake: Wasche deine Bio Karotten nur anstatt sie zu schälen. In der Schale der Karotten stecken die meisten Nährstoffe – die dann natürlich auch in deinem Kuchen landen. Wichtig ist jedoch, dass du den Karottenkuchen dann gleich am ersten Tag isst. Bakterien, die in der Schale enthalten sind, können dazu führen, dass die Karotten im Kuchen leicht schleimig werden.

 

Zuckerfreier Karottenkuchen, so geht’s:

Für die Zubereitung zerkleinerst du zunächst die Karotten. Dann gibst du weiche Butter in eine Rührschüssel und schlägst diese mit einem Schneebesen oder Handmixer schaumig. Anschliessend gibst du nacheinander die Eier dazu und verrührst alles ordentlich. Der Apfelmus, das Erythrit, der Zimt, gemahlene Haselnüsse, Karotten und 2 EL Honig werden abschliessend unter den Teig gemixt. Zuletzt hebst du Mehl und Backpulver unter den Teig und verrührst alles zu einer homogenen Masse.

In diesem Rezept verwende ich Urdinkelmehl anstatt Weizenmehl. Dieses ist gesünder und nährstoffreicher und hält ausserdem länger satt. Falls du gerade kein Urdinkelmehl zur Hand hast, kannst du natürlich auch auf herkömmliches Mehr zurückgreifen.

 

zuckerfreier Karottenkuchen am Backblech

 

Nun ist dein zuckerfreier Carrot Cake schon fast fertig: Gib den Teig in eine Kastenform und backe alles im Ofen für ca. 40 Minuten. Sobald der Kuchen ausgekühlt ist, kannst du ihn aus der Form lösen und verzieren. Ich verwende hierfür weisse, zuckerfreie Schokolade und kleine Marzipankarotten (ebenfalls zuckerfrei).

 

karottenkuchen, aufgeschnitten, Teller, Carrot Cake

 

So ein zuckerfreier Karottenkuchen ist für die verschiedensten Anlässe ein echter Volltreffer: Ob zum Brunch, dem Kaffee mit Freunden oder Familie oder auch einfach als stärkender Snack für Zwischendurch – so ein Carrot Cake passt eigentlich immer!

Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich der Karottenkuchen einige Tage und schmeckt am zweiten Tag meist sogar noch ein bisschen saftiger. Wenn du magst, kannst du den Teig vor dem Backen auch mit einem Spritzer Zitronensaft anreichern – so erhält dein Carrot Cake eine leicht säuerliche Süsse und hält sich länger frisch.

zuckerfreier karottenkuchen, Teller, Carrot Cake

Zuckerfreier Karottenkuchen

Saftiger, zuckerfreier Karottenkuchen ohne raffinierten Zucker
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gericht Dessert
Küche Europäisch
Portionen 4 Personen
Kalorien 766 kcal

Zutaten
  

  • 200 g Karotten gerieben
  • 80 g Butter
  • 150 g Apfelmus
  • 3 Eier
  • 2 EL Honig
  • 3 EL Erythrit
  • 150 g Haselnüsse gemahlen
  • 1 TL Zimt
  • 200 g Urdinkelmehl hell
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g Weisseschokolade Zuckerfrei
  • Marzipankarotten nach Belieben

Anleitungen
 

  • Cakeform von ca. 25 cm mit weicher Butter fetten oder mit Backpapier auskleiden. 
  • Die Karotten schälen und mit dem Multi-Zerkleinerer mit der Auswurfscheibe fein reiben und beiseite stellen.
  • Weiche Butter in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Rührelement schaumig rühren. Die Eier nacheinander dazugeben und gut unterrühren. Apfelmus, Erythrit, Zimt, gemahlene Haselnüsse und Karotten, darunter rühren.
  • Mehl und Backpulver mischen, zur Masse geben und gut vermischen.
  • Backen: im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 40 Min. Herausnehmen, aus der Cakeform lösen und auskühlen lassen.
  • Für die Glasur die weisse Schokolade in Stücke brechen und auf Stufe 7 mit Rührelement bei minimaler Geschwindigkeit schmelzen lassen. Noch warm auf dem Karottenkuchen verteilen. Marzipankarotten darauf setzen und die schokolade. ca. 30 Min. setzten lassen.

Video

Nährwerte

Kalorien: 766kcalKohlenhydrate: 35gFett: 1gMehrfach ungesättigte Fettsäuren: 4gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 23gTransfette: 1gCholesterin: 47mgKalium: 574mgBallaststoffe: 7gZucker: 20gVitamin A: 8877IUVitamin C: 6mgEisen: 3mg
Keyword Backen, Frühling, Herbst, Kuchen, Muttertag, Ostern, Sommer, Zuckerfrei

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3 Kommentare zu Zuckerfreier Karottenkuchen

  1. Silke sagt:

    180 Grad…..Umluft oder Unter/Oberhitze?

    Backe selten…

  2. Anna-Lena sagt:

    Dieser Kuchen klingt sehr lecker! Hast Du Erfahrungen mit muffins aus diesem Teig und hast du den Kuchen (oder sie muffins) schonmal eingefroren?

    Liebe Grüsse
    Anna-Lena

    1. Anastastia Lammer sagt:

      Liebe Anna-Lena,
      lieben Dank! Du kannst den Teig auch sehr gut als Muffin-Teig verwenden. Beachte hierbei, dass sich dann auch die Backzeit verkürzt 🙂
      Mit dem Einfrieren des Kuchens/der Muffins habe ich bislang noch keine Erfahrung gemacht. Solltest du es ausprobieren, teile gerne deine Erfahrungen mit mir!
      Liebe Grüße
      Ana

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