Midori Ramen

Ich liebe die asiatische Küche und probiere immer wieder neue Restaurants und Rezepte aus. Kürzlich bin ich auf das Midori Ramen in Zürich gestossen und habe dort eine super leckere asiatische Nudelsuppe genossen.

Die würzigen Ramen haben mich sofort überzeugt und sind gerade jetzt in der kalten Jahreszeit der Renner! Dass im Midori Ramen alles auch noch vegan ist, ist ein extra Bonus.

Midori Ramen

Wenn mir eins auf die Nerven geht, dann ist es, belehrt zu werden. «Was, du isst Fleisch?» «Im Ernst, du bist vegan?» Zürich hat ein neues Ramen-Mekka. Und das ist 100% vegan – bis auf die Schweizer Eier, die man als Topping dazu bestellen kann. Gepredigt wird bei Midori Ramen aber nichts. Ausser, dass auch die pflanzliche Variante japanischer Köstlichkeiten wie Tantanmen richtig lecker ist.

Bei Midori Ramen im Zürcher Kreis 5, der kleinen Schwester des Gassenhauers Yume Ramen in der Reitergasse, ist wenig drin. Dafür hat das Team einiges drauf. Wenig Deko, eigentlich nur Tische und Stühle stehen im Kontrast zur dampfenden Küche mit den vielen Töpfen. Denn hier hat man umgedacht und Klassiker wie die cremige, scharfe Nudelsuppe Tantanmen mit seinem marinierten Rinderhack neu interpretiert. Dem Zeitgeist angepasst und vegan gemacht.

Vegan auf asiatisch

Den Einstieg bilden japanische Tapas: Man nascht von Gurkensalat an Pflaumensauce mit Sesam, knuspert japanisches Popcorn, teilt Veggie Gyoza oder staunt über die Konsistenz der Tintenfischringe aus Soja mit frischer, veganer Zitronen-Majo. Und dann ist da noch dieser vorzügliche Lauch, grilliert an Miso-Marinade, die sich schwerfällig in kleinen Würsten über das Gemüse zieht. Und dann hat man sie, die Qual der Wahl: wagt man sich an den Hipster-Liebling Tantanmen? In der rein pflanzlichen Variante?

Die vegane Suppen-Brühe aus Kombu und Shiitake als Basis wird täglich frisch gebraut. Der würzige Pilz ist es auch, der zusammen mit Soja die vegane Hackfleisch-Alternative darstellt. Im Tantanmen ebenso wie in der No-Soup-Variante Tantan Mazemen. Wer es richtig deftig mag und geschmacklich auch mal herausgefordert werden will, macht sich darüber her. Weil wir hier aber eigentlich über Nudelsuppen sprechen wollten, finden wir zudem harmlosere vegane Wässerchen auf der Karte: die minimalistischen Shoyu Ramen auf Soja-Basis mit gegrillter Tomate, Lauch, Grünkohl und Bambussprossen zum Beispiel. Oder die Mushroom Ramen für Fans diverser Pilze.

Der Trip zum Midori Ramen lohnt sich auf alle Fälle. Na dann: どうぞお召し上がりください! Hier könnten wir euch jetzt alles erzählen, vegan sind die Speisen aber auf jeden Fall – versprochen.

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